Makro-Fotografie
Die einfachen und alltäglichen Dinge wie Früchte, Blumen, Insekten und Gebrauchsgegenstände aller
Art kann der Fotograf entweder als Ganzes ablichten, oder aber auch ganz nah rangehen und die
kleinsten Dinge prominent ins Licht setzen.
Viele der eingangs genannten Dinge enthüllen eine unendliche Vielfalt von Strukturen, Mustern und Farben, wenn sie in Großaufnahme fotografiert werden.
Idealerweise verwendet man ein Makroobjektiv und verschafft sich damit einen großen Spielraum und kann die Motive sogar vergrößert abbilden.
Wichtiges Hilfsmittel für Nahaufnahmen sind u.a. ein Stativ, weil die Schärfentiefe bei kurzen Aufnahmeabständen drastisch abnimmt und daher oftmals eine kleine Blendenöffnung und längere Verschlusszeiten verwendet werden müssen.
Auch ein Fernauslöser ist bei langen
Belichtungszeiten wichtig, weil er das Wackeln
der Kamera beim Auslösen verhindert.
Viele neuere Kameras lassen sich inzwischen aber auch über eine passende Handy App bedienen.
Hilfreich sind natürlich lichtstarke Objektive, die es auch ohne Stativ ermöglichen Makroaufnahmen zu machen oder ein sehr gutes Teleobjektiv mit hoher Lichtstärke und einem kurzen Mindestabstand, wie z.B. das ganz hervorragende M-Zuiko 40 -150 mm F2.8 Pro Objektiv für Kameras mit dem µFT Bajonett.
Zum Einsatz kommen auch gerne sog. Zwischenringe, um den Abbildungsmaßstab zu beeinflussen
und damit den "kleinen" Dingen noch näher auf den Leib rücken zu können.
Methoden wie Focus-Bracketing und -Stacking sind hierbei schon fortgeschrittene Techniken, die aber zwischenzeitlich nicht mehr nur ausschließlich den Profis vorbehalten bleiben. Einige moderne Systemkameras haben diese Funktionen zum Teil schon in ihrer Firmware mit eingebaut und erleichtern so dem Amateur die Arbeit erheblich.